1535 | Die Mühle „nuwere mole“ an der „Lüttere Dyken“ wird erstmalig in einer Auflistung des Brackweder Vogts Samson Homberg genannt. |
1556 | In einem Abgabenverzeichnis (Urbar) wird ein Johan Niemolner als Besitzer der Mühle genannt. |
18. Jhd. | Die Mühle gehört zu den „Königlich Preußischen-Mühlen“ und war eine Zwangsmühle, in der die Bauern aus Quelle, Ummeln, Steinhagen, Brock- und Sandhagen ihr Korn mahlen lassen mussten. Der Bauer (Colon) Grewer – genannt Niemöller – wurde bis 1764 als Zeitpächter der Mühle genannt. |
1776 | heiratet ein Musketier Lauckhus Niemöllers älteste Tochter, er übernahm nicht nur die hochverschuldete Mühle, sondern auch noch den Namen. Er war ein guter Geschäftsmann und errichtet: |
1780 | ein neues Mühlengebäude |
1788 | einen Mühlendamm |
1898 |
wird neben dem Mühlengebäude eine Schleifmühle „Feilenhauerei“ errichtet (1981 abgebrochen). |
Die Mühle Niemöller arbeitet unter dem letzten Müller August Niemöller bis in die 1950er Jahre hinein. |
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1980 | Die Stadt Bielefeld kauft die Mühle samt der Hofanlage. Das Mühlengebäude verfällt im Laufe der Zeit. |